Menschen, die an Diabetes leiden, haben immer wieder mit einer bestimmten Komplikation zu kämpfen: dem sogenannten diabetischen Fußsyndrom (DFS) oder kurz diabetischen Fuß. Bei der Behandlung ist das plasma care® eine hilfreiche Unterstützung der leitliniengerechten Wundversorgung.
Es beginnt mit trockenen Füßen, die Hornhaut bildet sich immer stärker aus. Gleichzeitig sind die Füße unempfindlich gegenüber Schmerzen, Druck, Kälte oder Wärme. Die Ursachen dafür sind meist Nerven- und Gefäßschäden, die Diabetes mit sich bringen.
„schlecht durchblutete wunden schliessen langsamer“
Ursachen des DFS
Dauerhaft erhöhte Zuckerwerte im Blut sind Gift für die Nerven. Sie funktionieren nicht mehr richtig. In der Folge spüren Betroffene weniger Schmerzen und bemerken kleinere Verletzungen zunächst nicht. Druckstellen durch zu enge Schuhe oder Hornschwielen entwickeln sich unbemerkt zu offenen Wunden.
Ein weiteres Problem ist die die schlechtere Durchblutung in den Extremitäten. Das ist ebenfalls eine Folge der hohen Zuckerwerte, da sie auf Dauer die Blutgefäße schädigen. Schlecht durchblutete Wunden schließen sich viel langsamer. Sie werden chronisch und ein jahrelanger Kampf um die Wundheilung beginnt. In einigen schweren Fällen können Wundinfektionen sogar dazu führen, dass einzelne Zehen oder ganze Gliedmaßen amputiert werden müssen.
Kaltplasmatherapie unterstützt Heilungsprozess
Neben einem optimal eingestellten Blutzuckerwert sollte also oberstes Ziel eines jeden Zuckerkranken sein, Verletzungen zu vermeiden und wenn doch welche entstehen, sie früh zu erkennen und fachmännisch behandeln zu lassen. Dabei stellt die Kaltplasmatherapie mit dem plasma care® eine heilungsfördernde Ergänzung dar, wie eine aktuelle Fallserie aus der diabetologischen Praxis zeigt. Hier kam bei der Behandlung chronischer Wunden einmal pro Woche zusätzlich zur Standardtherapie Kaltplasma zum Einsatz. Das Ergebnis: Bei sieben von insgesamt elf Wunden verbesserten sich die Wundverhältnisse zur Erleichterung der Betroffenen.