Pyoderma gangraenosum

Chronische Wunden

Pyoderma gangraenosum ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie führt zu großen Wunden auf der Haut. Meist tritt die Krankheit bei Personen auf, die bereits an anderen Erkrankungen leiden.

Bei Pyoderma gangraenosum kommt es zu großen Wunden auf der Haut, in der Regel an den Beinen. Warum die Hauterkrankung entsteht, ist nicht bekannt. Mediziner vermuten, dass ein gestörtes Immunsystem daran beteiligt ist. Sie tritt häufig bei Menschen auf, die unter einer entzündlichen Darmerkrankung, Rheumatoider Arthritis, Hepatitis, Krebs oder Bluterkrankungen leiden.

Es beginnt mit einer roten Papel, die wie ein Pickel oder Insektenstich aussieht, seltener mit einer Blase. Daraus entwickelt sich dann eine offene, schmerzende wunde Stelle, die sich sehr schnell ausbreiten kann. In der Regel leiden die Betroffenen darüber hinaus unter Fieber und einem allgemeinen Krankheitsgefühl.

 

 

„Warum die Hauterkrankung entsteht, ist nicht bekannt. Mediziner vermuten, dass ein gestörtes Immunsystem daran beteiligt ist.

 

Behandlung

Anders als bei anderen Wunden, führt ein so genanntes Débridement bei Pyoderma gangraenosum zu einer Verschlechterung. Verbände, die die Haut vor der Austrocknung schützen, unterstützen dagegen das Abheilen der Geschwüre.

Die Kaltplasmatherapie mit dem plasma care® kann bei der Versorgung der Wunde eine hilfreiche Ergänzung sein, um die Keimbelastung zu minimieren. Außerdem kommen Kortison-Salben zum Einsatz. Bei Autoimmun-Erkrankungen wie beispielsweise einer entzündlichen Darmerkrankung auch spezielle Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken.