Das Gefäßsystem hat die Aufgabe, die entlegensten Bereiche unseres Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Wenn das Blut nicht mehr ungehindert durch die Adern fließen kann, hat das auch einen negativen Einfluss auf die Wundheilung. Besonders ältere Menschen leiden oft an Durchblutungsstörungen.
„Durchblutungsstörungen lösen unterschiedliche Krankheitsbilder aus“
Neben Diabetes oder einem schwachen Immunsystem sind oft Durchblutungsstörungen der
Grund dafür, dass eine Wunde nicht abheilt. Häufig betroffen sind Beine, Füße, Arme und
Hände. Schuld am gestörten Blutfluss sind Verkalkungen, Blutgerinnsel oder seltener auch
Gefäßentzündungen, die die Blutgefäße verengen oder verstopfen.
Krankheitsbilder
Eine Durchblutungsstörung kann akut oder chronisch sein. Je nachdem, wo sie auftritt, löst sie unterschiedliche Krankheitsbilder aus:
- Akuter Arterienverschluss
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) in den Beinen
- Raynaud-Syndrom, das hauptsächlich die Hände betrifft
- Koronare Herzkrankheit (KHK)
- Chronischer Arterienverschluss anderer Organe
- Venöse Verschlusskrankheiten
Behandlung und Vorbeugung
Die Beschwerden von Durchblutungsstörungen sind ebenso wie ihre Ursachen beeinflussbar. Die Therapieoptionen reichen von medizinischen Eingriffen über Medikamente bis hin zur Physiotherapie.
Damit die Durchblutung möglichst lange gut funktioniert, ist es wichtig, auf eine gesunde
Lebensweise zu achten. Dazu gehört es, nicht zu rauchen, sich regelmäßig zu bewegen,
Übergewicht zu reduzieren und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Menschen mit
einer Risikoerkrankung wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes sollten
diese darüber hinaus konsequent behandeln lassen.